Sie liegt am rechtsseitigen Ufer der Enns, ist umgeben vom alten Friedhof, dessen westseitige Mauer mit ihren Schlüssellochscharten an die einstige Wehrhaftigkeit des Ortes erinnert. Über den Baubeginn der Severinskirche fehlen genauere Daten, vermutlich entstand sie vor dem Jahre 1000. Für die Pfarrgründung geht man vom Jahre 1151 aus. Am 7. Juni 1274 kam die Pfarre an das Stift Gleink und verblieb bei dieser Benediktinerabtei bis 1784.
Die dreischiffige, spätgotische Hallenkirche wurde 1452 geweiht. Sie wirkt auch nach außen durch den massigen Südturm mit seinem steilen Walmdach und dem höheren mächtigen Steildach über dem Langhaus sehr imposant. Im spätbarocken Hochaltar sind neben der zentralen Skulptur "Madonna vom Siege" auch die Figuren des "Hl.Severin" und des "Hl.Nikolaus" sowie die Figur Gottvater von guter Qualität. Ebenfalls beachtenswert sind die Statuen an beiden Seitenaltären aus der Zeit nach 1890. Ein Unikat ist das "Dollfuß-Fenster" in der Kirche.
Der linke Seitenaltar stammt aus dem Jahre 1894 mit U. L. F. v. Lourdes als Hauptfigur und der rechte Seitenaltar (1897) mit dem Letzten Abendmahl. Beide Altäre sind Werke des Josef Kepplinger, Bildhauer in Ottensheim OÖ.
Interessant ist auch das über 100 Jahre alte Turmuhrwerk, das letzte Werk des Steyrer Uhrmachermeisters Karl Millner, welches eine Haidershofner Familie 1894 gestiftet hat.
Am Gründonnerstag wird jedes Jahr das Heilige Grab aufgebaut. Es stammt aus der Zeit um 1897 lt. Kirchenrechnung v. Emil Zbitek, Olmütz.